Verein der Eisenbahnfreunde und Modelleisenbahner "Friedberg Suhl" und Umgebung e.V.

Herbstexkursion 2010



Am 02. und 03.Oktober 2010 gingen wir wieder auf Reisen. Diesmal war die Modellbahnwelt Oberhausen, der Schleusenpark Waltrop, und das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen unser Ziel.
Am ersten Tag stand die Modellbahnwelt Oberhausen an zentraler Stelle. Diese Anlage zeigt in beeindruckender Weise die Geschichte der Stahlindustrie und der Eisenbahn in den 70ger Jahren. Die Anlage wurde am 1.August 2008 für die Besucher geöffnet und zeigt aktuell auf ca 420m² sichtbarer Anlagenfläche auf 4800m Gleisen Motive aus dem Ruhrgebiet in der Zeit von 196 bis 1970. Auf der Anlage sind nach Original-Gleisplänen und vielen Gebäudeplänen unter anderem der Hauptbahnhof Oberhausen, sowie die Bahnhöfe Oberhausen-Osterfeld Süd und Bochum -Dahlhausen nachgebildet. Außerdem eine Hochofenanlage nach dem Vorbild der Hüttenwerke Oberhausen sowie die Zeche und Kokerei Zollverein. Alle genannten Gebäude wurden maßstäblich und weitgehend originalgetreu nachgebaut. Auf der Anlage kann man sogar Minuten als Lokführer verbringen. Dazu kann man sich einen ganzen Zug "mieten", und mit ihm eine festgelegte Strecke abfahren. Vorbei an Miniaturfotografen die ein "Beweisfoto machen. Die geplante Besuchszeit verging wie im Fluge.
Weiter ging es zum Schleusenpark Waltrop. Dieser Schleusenpark ist eine Ansammlung alter und neuer Schleusen und Schiffshebewerke. Er enthält ein Museum mit historischen Schiffen, Schiffsmaschinen und Modellen. Das älteste Bauwerk des Parkes ist das alte Schiffshebewerk Henrichenburg. Diese Schleuse wurde 1989 durch eine neue Großschleuse ersatzt. Nachdem 1962 das neue Schffshebewerk in Betrieb genommen wurde, legte man 1969 das alte Hebewerk still. Im Jahr 2005 wurde das neue Hebewerk wegen technischer Mängel ebenfalls stillgelegt. Heute wird der gesamte Schiffsverkehr über die neue Schleuse abgewickelt. Das alte Hebewerk und die alte Schleuse stehen heute unter Denkmalschutz. Alle Bauwerke können besichtigt werden. Unser Besuch im Hebewerk Hinrichenburg hinterließ beeindruckende Erinnerungen.
Unser Tag endete bei einem gemeinsamen Abend in der Pizzeria "Bei Michele"

Die Modellbahnwelt in Oberhausen



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So sieht die Manschaft aus vor dem MWO


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Zentraler Punkt der Gesamtanlage..


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..die Stahlindustrie


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...reger Verkehr..


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Nebenbahn oder Rangierfahrt


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So sahen mal Rangier-bahnhöfe aus!!




Nachfolgende Bilder anklicken. Es wird ein Video gestartet

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Nachtfahrt


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Zugfahrt




www.modellbahnwelt.oberhausen.de




Vom MWO ging unsere Fahrt weiter zum Schleußenpark Waldtrop




Das Schiffshebewerk Henrichenburg ist eines aus dem Ensemble der Hebewerke und Schleusen. Im Flayer des Hebewerkes steht geschrieben:
Die Menge jubelte, als Kaiser Wilhelm der II am 11.August 1899 das Schiffshebewerk-Henrichenburg eingeweihte. Noch über 100 Jahre später sind Besucher begeistert von diesem größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Der gigantische Aufzug liegt seit über 30 Jahren still. In unserem Museum wird die Geschichte des Hebewerkes und der menschen am Kanal wieder lebendig.
In den gemauerten Oberhaupttürmen führen enge Wendeltreppen nach oben. Der Ausblick hier ist gigantisch. Hier bekommt man erst einen Eindruck der handwerklichen Leistung der Erbauer. Hier hat man den Überblick über riesen Kegelgetriebe und Achsen die einst die Anlage bewegten. Die Gesamtanlage ist wirklich einen Besuch wert. Die nachfolgenden Bilder sollen Anregung dazu geben. Wer mehr wissen möchte findet im Internet verschiene beiträge.
www.hebewerk-henrichenburg.de oder de.wikipedia.org/.../Schleusenpark Waltrop u-ä.

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LWL Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg


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Alles genietet


In den senkrechten Säulen befinden sich riesige Spindeln zum Heben des Troges


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Hebewerk mit Maschinenhaus


Rechts "Gaststätte"


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Links Funktionsmodell


Rechts Brunnen in welchen sich die Schwimmer als Gegendruck zur Troglast befinden

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Rustikale Technik


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Zeichnung zur Darstellung der Wirkungsweise des Hebewerkes


(aus der Kassenhalle des Hebewerkes)

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Antriebshaus. Vom Antriebshaus nach links verläuft die Achse zum Kegelgetriebe
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Das Kegelgetriebe
Nach beiden Seiten verlaufen die Achsen zu den Hubspindeln


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Getrieb zur senkrechten Hubspindel




Anschließend konnte das Heben eines Schiffes in einer moderneren Schleuse beobachtet werden



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Einfahrt eines Schubverbandes in die Schleuse


RechtsNie gesehen...
Strudel im Oberwasser beim Füllen der Schleusenkammer


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Am 2.Tag unserer Exkursion waren wir beim großen Vorbild - im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen zu Gast



Der zweite Tag stand im Zeichen des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen. Ein Eisenbahnmuseum, das wir als BW schon in klein im MWO in Oberhausen sehen konnten. Es sind großartige Zeugen der vergangenen Eisenbahnzeit dort zu sehen.
Im Flayer ist dazu zu lesen:

Die Fahrzeugsammlung umfasst mehr als 180 Schienenfahrzeuge aus der Zeit von 1853 bis zur Gegenwart.......Träger des Museums ist die private Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e.V. (DGEG)......Mit der Anmietung des gesamten, etwa 46 000m² großen Areals konnte ein typisches Bahnbetriebswerk (BW) aus der Dampflokzeit der Nachwelt erhalten werden.

Es ist viel zu sehen. Es werden viele Veranstaltungen geboten.Wer mehr wissen möchte kann sich im Internet unter
www.eisenbahnmuseum-bochum. de informieren.

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Hier stehen wir im Museum
Bereit zum Rundgang


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Hier halten Sonderzüge


Rechts
Ein schöner Blick in Richtung Lokschuppen


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Ebenfalls ein schöner Überblick


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Einfahrtssignal zum BW.

(tatsächlich ist es ausgekreuzt)

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Der Kohlebansen


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Ein schön erhaltenes Stellwerk


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In einem Personenwagen befindet sich eine Modellbahnanlage


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Durch das Gelände fährt eine Feldbahn zur Freude vor allem der Kinder, aber auch Erwachsener


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In einer neueren Halle stehen ebenfalls Schätze aus den vergangenen Eisenbahntagen
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Eine E 94
Rechts
Ein Akku-Triebwagen. Daneben ein Ladegerät. Davor der Wagen für die Spannungsabfälle


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Zwei der Namen aus der Eisenbahngeschichte



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